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Am 30.10.2018 ca. 18 Uhr wurde eine Übung der Freiwilligen Feuerwehr Kemnitz in der Kindertagesstätte Bienenhäusl durchgeführt. Beim Eintreffen der Kameraden war die oberste Etage am Objekt vom Rauch durchzogen und es wurden Kinder vermisst. Diese hieß es, so schnell wie möglich zu finden und aus der Gefahrenzone zu bringen. Die nachrückenden Kräfte der umliegenden Wehren wurden durch den Ortswehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Mengelsdorf mittels Funk simuliert.

Personenrettung unter Atemschutz

Nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle wurde die Wasserversorgung zeitgleich mit dem Ausrüsten der Atemschutzgeräteträger aufgebaut. Das Übungsziel des Schaffens eines zweiten Rettungsweges, der Personenlokalisierung in einem verrauchten Gebäude und die anschließende Personenrettung unter Atemschutz wurde von den Kameradinnen und Kameraden zur Zufriedenheit aller erreicht. Jedoch hat uns die verstrichene Zeit vom Alarm bis zum Retten des ersten Vermissten gezeigt, dass wir mehr Kameraden mit einer Atemschutzgeräteträger-Ausbildung benötigen, um eine schnellere und effizientere Rettung von mehreren Personen gewährleisten zu können.

Auswertung der Einsatzübung durch den Ortswehrleiter

In einer anschließenden Auswertung der Einsatzübung durch den Ortswehrleiter wurden den Kameraden für die gezeigte Leistung gedankt und Hinweise von den Beobachtern gegeben, was beim Ablauf eines tatsächlichen Einsatzes verbesserungswürdig sei. Ein Großer Dank geht an alle Organisatoren, Mitwirkenden und der Kindertagesstätte Bienenhäusl.

Wir schreiben den 08. April im Jahre 2017. Um sieben Uhr startete die Abenteuerreise der Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Kemnitz, sowie deren freiwilligen Helfer. Die Reise führte uns durch die schönen, nie gesehenen Landschaften von der Oberlausitz bis tief in das polnische Bergland. Nach vier Stunden fahrt haben wir das Eulengebirge erreicht und auf der Suche nach dem goldenen Zug einen ersten Stopp in dem Stollenbau „Sztolnie Walimskie“ in Rzeczka, ehemals Dorfbach, gemacht.

Voller Tatendrang

So wurde uns die spannende Geschichte dieses unterirdischen Labyrinths näher gebracht. Wir konnten uns alles genau anschauen und nach Hinweisen suchen. Den Weg zum goldenen Zug haben wir leider nicht gefunden, aber einen Hinweis auf einen zweiten Stollen ganz in der Nähe. Nach dieser Wanderung durch den „Sztolnie Walimskie“ hatten wir einen riesen Hunger. Wir machten eine Mittagspause in Bartnica, deutsch Beutegrund. Nach der Stärkung waren wir wieder voller Tatendrang und machten uns auf den Weg nach Osowka.

Gegen 19 Uhr kam der Hunger

Wie wir erfahren haben, gehören beide Stollenbauten zu dem Projekt „Riese“ aus dem zweiten Weltkrieg. Nach einer kurzen Fahrt haben wir den Stollen Osowka erreicht. Wir waren begeistert. Er hatte riesige Räume und viele Gänge, wo sogar Panzer (vielleicht auch ein Zug?) durchfahren konnten. Hier haben wir leider keinen weiteren Hinweis auf den goldenen Zug gefunden, da haben wir beschlossen uns auf den Heimweg zu machen. Gegen 19 Uhr kam der Hunger wieder durch und so machten wir einen letzten Halt in Zgorzelec. Das Abendessen haben wir im „Stellmacherhaus“ zu uns genommen. Auch wenn wir den goldenen Zug leider nicht gefunden haben, war es eine spannende und gut organisierte kleine Reise.

Vielen lieben Dank an alle Organisatoren, die KVG und den Reiseleiter Arnd Wendler. Eure freiwillige Feuerwehr Kemnitz